Die Effekte von Baugemeinschaften sind durchweg sehr positiv:
- Das Bauen in Baugemeinschaft erfordert gemeinschaftliches Denken und Handeln, Kompromissfähigkeit sowie Kommunikationsfähigkeit.
- Durch Baugemeinschaften entstehen soziale Netzwerke, die lokal verankertsind.
- Baugemeinschaften wirken sozial stabilisierend. Dies gilt nicht nur innerhalb der Baugemeinschaft, sondern auch in Bezug zu den Nachbarschaften im Quartier.
- Der demografische Wandel fordert von den Kommunen neue Ideen und Strategien, um dieses Zukunftsthema aktiv umzusetzen. Private Baugemeinschaften entwickeln
vielfach Initiativen bei der Umsetzung von „Neuen Wohnformen“ wie „Gemeinschaftliches Wohnen von Jung und Alt“, „Alten-WG’s“, „gemeinsames Wohnen von Familien mit kranken oder
pflegebedürftigen Menschen“ oder „Wohnen mit gegenseitiger Hilfe“.
- Baugemeinschaften sind in der Lage, auch in schwierigen städtebaulichen Situationen innovative Lösungen zu entwickeln, im Rahmen von Baulückenschließungen,
Brachenentwicklungen oder bei der Revitalisierung von Bestandsbauten.
- Baugemeinschaften wirken der Zersiedelung und der Abwanderung entgegen.
- Baugemeinschaften haben Entwicklungspotenziale, um sozial Schwächere zu unterstützen sowie die Durchmischung zu fördern.
- Das Zusammenleben in einer Baugemeinschaft trägt zur Integration von Randgruppen bei.
- Letztendlich tragen Baugemeinschaften zur Stabilisierung der Gesellschaft bei.
- Baugemeinschaften leisten einen wichtigen Beitrag zur energiepolitischen Entwicklung einer Stadt.
- Baugemeinschaften streben häufig besonders ehrgeizige Ziele bei derenergetischen und der ökologischen Optimierung ihrer Bauvorhaben an.
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Schwellenhaushalte entlasten den Mietwohnungsmarkt, da sich diese Wohneigentum in Baugemeinschaften leisten können.
(Quelle: Bundesverband Baugemeinschaften)